Im letzten Jahr wurde in Graubünden zum fünften Mal seit 1987 eine Auszeichnung für gute Bauten durchgeführt. Damit werden Bauherrschaften geehrt, die zu einer besseren baulichen Umwelt in Graubünden beigetragen haben und deren Projekte der Öffentlichkeit gegenüber als Vorbild einer hohen Bauqualität bewertet werden können. Baukultur wird dabei in einem umfassenden Sinn verstanden als Zusammenwirken der Disziplinen Architektur, Landschaftsarchitektur, Denkmalpflege, Städtebau, Raumplanung und Ingenieurbaukunst. Die Auszeichnung will die öffentliche Auseinandersetzung mit dem gebauten Lebensraum fördern und ein Bewusstsein für die Bedeutung einer hochwertigen Baukultur schaffen. Bei der Austragung 2017 wurden insgesamt 117 Projekte zur Begutachtung eingereicht. Die fünfköpfige Jury verlieh sechs «Auszeichnungen» und acht «Anerkennungen». Die Preisverleihung fand am 7. November 2017 in Chur statt. Bis zum Sommer 2018 tourt die Ausstellung «Auszeichnung Gute Bauten Graubünden 2017», die alle rangierten Werke in Wort und Bild präsentiert, durch den Kanton Graubünden, im September 2018 wird die Ausstellung im Architekturforum Zürich gezeigt.
Für die Auszeichnung Gute Bauten Graubünden 2017 zeichnet der Verein Gutes Bauen Graubünden verantwortlich, der von folgenden Verbänden und Institutionen getragen wird: Bund Schweizer Architekten BSA, Ortsgruppe Zürich; Bündner Heimatschutz BHS; Bündner Vereinigung für Raumentwicklung BVR; Heimatschutz Sektion Engadin und Südtäler; Institut für Bauen im alpinen Raum der HTW Chur; Schweizerischer Werkbund SWB, Ortsgruppe Graubünden; Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein SIA, Sektion Graubünden.