Geschichte

Am 19. Februar 1987 nahm das Architekturforum Zürich am Neumarkt 15 mit der Ausstellung «Ladies First» seinen Betrieb auf. Seither ist es mit hunderten von Ausstellungen und noch viel mehr Veranstaltungen ein Ort der Auseinandersetzung mit aktuellen Positionen der Architektur und des Städtebaus geworden, der über Zürich hinaus ein fester Bestandteil des kulturellen Angebots ist.

Gegründet wurde das Architekturforum von engagierten Architektinnen und Architekturvermittlern nicht zuletzt unter dem Eindruck der damaligen politisch angeheizten Atmosphäre mit dem Ziel, eine «Plattform für aktuelle Stellungnahmen und Debatten zu schaffen, aber auch ein Instrument, um auf die Planungs- und Baupolitik diskursiv einzuwirken. Kurzum ein Ort, der Bühne, Kanzel, Hörsaal und Ausstellungsraum zugleich ist.» Diese Zielsetzungen haben nach wie vor ihre Gültigkeit.

Das Architekturforum fand seinen idealen Rahmen im von Fritz Schwarz ausgebauten Hof des Altstadthauses am Neumarkt 15. Der Wunsch nach neuen Räumlichkeiten mit direktem Kontakt zur Öffentlichkeit und mehr Platz, insbesondere für die Veranstaltungen, ist stetig gewachsen. Im Frühsommer 2007 wurden wir mit der ehemaligen Autogarage Foitek AG an der Brauerstrasse 16 fündig und konnten im November 2007, gerade noch rechtzeitig zum 20-jährigen Bestehen, die «rohen» Räumlichkeiten erstmals präsentieren. 

Im September 2021 ist das Architekturforum weitergezogen an die Zollstrasse 115, in den Kreis 5 unweit des Hauptbahnhofs. Seither haben wir bereits wieder viele spannende Ausstellungen aufgegleist und eine Vielzahl an Veranstaltungen durchgeführt. Dieser Standort fühlt sich für uns derzeit genau richtig an. Es stimmt alles. 

Seit mittlerweile über fünfunddreissig Jahren wird das Architekturforum Zürich getragen von den rund 700 Mitgliedern des Trägervereins.

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