Anlässlich ihres 40-Jahr-Jubiläums lobte die Schweizer Fachstelle für hindernisfreie Architektur im vergangenen Sommer den Wettbewerb «Der Hauseingang als Visitenkarte» aus.
Gesucht waren vorbildlich gestaltete hindernisfreie Hauseingänge für alle Arten von Gebäuden. Der englische Begriff «accessibility» macht deutlich: Hindernisfreiheit beginnt beim Zugang zum Gebäude und stand daher bei der Jubiläumsaktion im Fokus. Die vier Gewinnerprojekte werden im Architekturforum Zürich einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Sie zeigen allesamt, wie sich Hindernisfreiheit im Sinne des «Design for all» selbstverständlich in ein Gesamtkonzept integrieren lässt.
Als die Fachstelle 1981, im UNO-Jahr der Behinderten, gegründet wurde, ging es zunächst darum, die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben überhaupt zu ermöglichen. Ziel hiess deshalb: den Mangel an Standards für das behindertengerechte Bauen zu beheben. Welche Fortschritte es in den letzten 40 Jahren gab, zeigt sich heute eindrücklich darin, dass nicht mehr von behindertengerecht, sondern von hindernisfrei gesprochen wird und sich seit 2017 auch im Namen der Fachstelle «Hindernisfreie Architektur» niederschlägt.
Vortrag mit anschliessender Diskussion im Publikum unter Anwesenheit der Jurymitglieder:
- Gian Trachsler, Studio Trachsler Hoffmann, Zürich
- Barbara Schaub, Schaub Zwicky Architekten, Zürich, Fachberaterin sehbehindertengerechtes Bauen
- Eva Schmidt, Hindernisfreie Architektur, Zürich
- Nadine Kahnt, Hindernisfreie Architektur, Zürich
Es gilt die ggg-Regel.
www.hindernisfreie-architektur.ch