In wie weit verändert der Einsatz digitaler Technologien die Architektur? Der Computer gehört mittlerweile zum Standardwerkzeug des Architekten, sein Einsatz zur Konzeption und Produktion von Architektur ist allerdings höchst unterschiedlich.

Die neue Veranstaltungsreihe präsentiert Architekten aus dem internationalen Kontext, die sich in ihrer Praxis mit dem Computer als kreatives Werkzeug auseinandersetzen. In einem Vortrag geben sie Einblick in ihre Arbeit. Die anschliessende offene Diskussion wird versuchen, die jeweilige persönliche Position bezüglich des «Potentials des Digitalen» in der Architektur herauszustellen.

Diese Reihe wird in Zusammenarbeit mit Gramazio & Kohler, Architektur und Digitale Fabrikation, ETH Zürich realisiert.
Slogan Steelcase

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04.12.2008, 19:00 Uhr / Vortrag

Achim Menges

Reaktive Flächenstruktur © Steffen Reichert

Die dritte Veranstaltung der neuen Reihe «Digitales Handwerk» wird von Professor Achim Menges bestritten. Menges ist Studio Master des Emergent Technologies and Design Programms an der Architectural Association in London und seit 2008 Leiter des Instituts für Computer-basiertes Entwerfen an der Universität Stuttgart. Der Schwerpunkt seiner Forschung liegt in der Zusammenführung der entscheidenden Aspekte des Entwerfens, Planens und Bauens in integralen computerbasierten Entwurfsprozessen. Das grundlegende Potential des Rechners, systematisch komplexe Wechselwirkungen erfassen, bearbeiten, entwickeln und simulieren zu können, dient dabei der architektonischen Synthese aus Form- und Materialwerdung, die es ermöglicht, selbst aus einfachen Werkstoffen und Elemente komplexe, performative Materialsysteme zu erzeugen. Achim Menges Projekte aus der Praxis und Forschung wurden mit einer Vielzahl von internationalen Preisen ausgezeichnet.

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit:
Gramazio & Kohler, Architektur und Digitale Fabrikation, ETH Zürich

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