Eine Samstagsmatinée zur Aufstockungsinitiative
Die Wohnungsknappheit, die ohne Zweifel in der Stadt Zürich herrscht, ist auch – nicht nur! – ein Problem des viel zu kleinen Angebots. Wie kann also die Produktion von Wohnungen angekurbelt werden, möglichst ohne komplizierte Bewilligungsverfahren?
Die Aufstockung bietet sich als verführerische Massnahme an, wird durch sie doch die Nutzfläche ausgedehnt, ohne den Fussabdruck am Boden zu vergrössern. Die im Januar 2024 lancierte Volksinitiative «Mehr Wohnraum durch Aufstockung – quartierverträglich und nachhaltig» der bürgerlichen Parteien in Zürich folgt dieser Stossrichtung: Sie fordert in allen Wohnzonen in der Regelbauweise die generelle Erhöhung der maximal zulässigen Gebäudehöhe bei bestehenden Gebäuden um 3 Meter.
An unserer Samstags-Matinee unterziehen wir diesen Vorschlag einer fachlichen Prüfung. Mitinitiant Hans Dellenbach von der Stadtzürcher FDP erläutert uns die Initiative, Marc Loeliger berichtet von der Forschung an der ZHAW und Raphaël Nussbaumer von den Erfahrungen in Genf. Die Immobilienberaterin Ulrike Gölker kommentiert aus ökonomischer und sozialer Sicht.
Teilnehmende:
- Hans Dellenbach, Unternehmer, Gemeinderat FDP Stadt Zürich, Mitinitiant
- Ulrike Gölker, Raumplanerin, Zeugin-Gölker Immobilienstrategien, Zürich
- Marc Loeliger, Architekt ETH SIA BSA, Dozent Institut Konstruktives Entwerfen, ZHAW Winterthur
- Raphaël Nussbaumer, Architekt ETH SIA BSA, Burrus Nussbaumer Architectes, Genf
Moderation:
Caspar Schärer, Vorstand Architekturforum Zürich, und Martin Tschanz, Architekturtheoretiker