Daniel Kurz
Um 1930 entstehen in Zürich neue Quartiere von grosser Einheitlichkeit und Ausstrahlung. Doch schon vor dem Ersten Weltkrieg ist das städtebauliche Paradigma der Moderne formuliert: Architekten schicken sich an, das urbane Chaos zu ordnen, die Funktionen zu trennen und der Stadt eine ästhetische Ordnung zu geben. Die Vision von sozialer Gerechtigkeit und Integration legitimiert diesen Anspruch, Ideenquellen lieferten die Städtebauwettbewerbe «Gross-Berlin» (1910) und «Gross-Zürich» (1918).
Das neu erscheinende Buch zeigt auf, mit welchen Instrumenten in der Zwischenkriegszeit wirksame Stadtplanung betrieben wurde. Es verbindet Architekturgeschichte mit einer breiten Darstellung sozial- und wirtschaftsgeschichtlicher Hintergründe. Es ist reich illustriert und
spannend geschrieben.
Mit:
- Prof. Dr. Bruno Fritzsche, Historiker, Universität Zürich
Prof. Dr. Werner Oechslin, Institut gta, ETH Zürich
Prof. Dr. Michael Koch, Hafencity Universität Hamburg,
Architekt und Planer Yellow Z, Zürich
«Von der Disziplinierung der Stadt zur Disziplin des Städtebaus»
Das Buch erscheint im gta Verlag Zürich.
Gestaltung: Prill & Vieceli (www.prill-vieceli.cc) mit Kathrin Urban
396 Seiten, zahlreiche Abbildungen
ISBN 978-3-85676-216-2
Autor und Verlag danken für die grosszügige Unterstützung dieser Publikation:
Stadt Zürich, Amt für Hochbauten, Amt für Städtebau, Tiefbauamt, Stadtentwicklung; Cassinelli-Vogel-Stiftung, Zürich
Eine Co-Produktion des Architekturforums Zürich mit dem gta Verlag Zürich und Daniel Kurz