Erforderliches Ziel oder unbegründete Zwängerei?
Um die globalen Klimaziele zu erreichen, hat sich die Schweiz verpflichtet, die Treibhausgasemissionen bis 2030 um 50% gegenüber 1990 zu senken. Die Stadt Zürich will bis 2040 klimaneutral werden. Doch wie lassen sich diese Ziele erreichen? Genügt die Implementierung effizienterer Technologien oder müssen wir auch Ressourcen schonender produzieren und leben? Wir wollen klären, was der Begriff Suffizienz überhaupt bedeutet und welche Aspekte er beinhaltet. Wir diskutieren, welche Suffizienzpotentiale in Wirtschaft und Gesellschaft vorhanden sind und welche Vor- und Nachteile ein genügsames Wirtschaften und Leben mit sich bringen kann. Schliesslich stellen wir uns die Frage, welches Mass an suffizientem Verhalten angemessen bzw. erforderlich erscheint.
Gäste
- Dr. Annette Jenny, Sozialpsychologin und Dozentin Nachhaltigkeitstransfor-mation am Zentrum Natürliche Ressourcen (ZHAW)
- Prof. Dr. Irmi Seidl, Ökono- min und Leiterin der Forschungseinheit Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der WSLDr. sc. nat. ETH, dipl. phys. ETH
- Peter de Haan, Leiter Geschäftsbereich Ressourcen, Energie + Klima, EBP Schweiz AG und Dozent an der ETH
Leitung
- Dr. Marco Koletsis, Rechtsanwalt, Fachanwalt SAV Planungs- und Bau- recht, Zürich
- Andrea Weber, MSc ETH Raumentwicklung und Infrastruktursysteme, Projektleiterin Stadtplanung Dübendorf
Eine Veranstaltung der ZBV Zürcher Studiengesellschaft für Bau und Verkehrsfragen.