Lustvolle Collagen und Montagen, verspielte Backsteinfassaden – dafür sind Job Floris und Sandor Naus bekannt. Welche Diskurse und Fragestellungen beschäftigen das Duo? Woran orientiert es sich bei seinen Gestaltungen? Darüber spricht Floris am 12. Oktober um 18.00 Uhr im Architekturforum Zürich.
Text: Elias Baumgarten, Archithese
Die Ausstellung Mies van der Rohe. Die Collagen aus dem MoMA, die in den vergangenen Monaten an verschiedenen Standorten in Deutschland zu sehen war, zeigte eindrücklich auf, dass Collagen nicht fragmentarisch sein müssen. Vielmehr kann auch die Komposition im Vordergrund stehen. Die Technik des Collagierens eignet sich sowohl dafür, Gegensätze darzustellen als auch Kontinuität zu betonen. Mit ihrer Hilfe kann man trennen oder verbinden.
Wie lassen sich Brüche und Kohärenz aber in einem Projekt vereinen? Wie kann man einen «schweren» Backsteinbau leicht und verspielt wirken lassen? Mit diesen Fragen setzen sich Job Floris und Sandor Naus in ihrer Arbeit auseinander. Und woher kommt überhaupt das grosse Flair für Ziegel? Zudem: kann man Referenzen setzen, ohne andere einfach zu imitieren? Am 12. Oktober wird Floris im Zürcher Architekturforum erklären, inwiefern Monadnocks Architekturen Balanceakte sind und exklusive Einblicke in sein Architekturverständnis gewähren.
Mit der Veranstaltung feiert zugleich archithese 3.2017 Bri-Collagen Vernissage. Für Abonnenten der Archithese ist der Eintritt frei. Alle weiteren Gäste zahlen CHF 25,– (mit gültigem Studentenausweis 16.–) und erhalten das Heft gratis als «Eintrittskarte». Der Vortrag wird auf Englisch gehalten.
Mehr Infos zur Veranstaltung: www.archithese.ch
Es gibt nur noch wenige freie Plätze! Bitte mailen Sie Ihre Anmeldung direkt an redaktion@archithese.ch.