In den Städten und Gemeinden ist das Wohnen ein heiss umkämpftes Feld. Wohnbauten entstehen zwischen Stadt und Land, dort wo noch freie Bauzonen existieren: An den Rändern, auf ehemaligen Industriearealen und freien Flächen dazwischen. Gebaut wird für viele, denn die freien Flächen sind rar und der Bedarf an Wohnen hoch. Gute Grundrisse sind das eine, aber Wohnen ist mehr als Privatraum.
Was bindet die Bewohner und Bewohnerinnen an die neuen Orte? Wird hier gelebt oder nur übernachtet? Was für neue Stadtteile entstehen? Wie sehen die Räume für den Alltag, das Quartierleben, Erholung, Begegnung und Gemeinschaft aus? Die Freiräume und Zwischenräume bilden den Kitt, der Wohnsiedlungen zu Lebensräumen macht. Und zwar nicht nur die gestalteten Aussenräume wie Plätze und Parks, auch die Übergänge zum Privaten, wie Flure, Loggien, Unterstände prägen das Wohnumfeld und das Alltagsleben.
Referate, DiskussionsteilnehmerinnenAnja Meyer, Architektin, «Zwischen Trottoirkante und Wohnungstür»
Verena Poloni, Soziologin, «Planung für sozialräumliche Aspekte»
Susanne Karn, Prof. Landschaftsarchitektur, «Freiraum in der Agglomeration»
Die Diskussion wird moderiert von Maarit Ströbele (Forum Landschaft).
Im Anschluss wird ein Apéro offeriert.