Der Tourismus in den Alpen hat sich seit seinen Anfängen im 19. Jahrhundert zu einem wesentlichen Wirtschaftsfaktor gewandelt. Er bedeutet grosse Herausforderungen für Architektur, Raumplanung und Landschaftsschutz. Aktuelle Tourismusprojekte reichen vom international ausgerichteten Luxus-Resort wie in Andermatt über Infrastruktur für den chinesischen Massentourismus bis hin zu eher lokal ausgerichteten, nachhaltigeren Hotelprojekten wie im Engadiner Dorf Vnà. Was ist in diesem Zusammenhang das Potential guter Architektur? Wie kann Architektur als Mehrwert für Tourismusprojekte genutzt werden? Wann sind Hoteliers und Investoren bereit, in gute Architektur zu investieren? Wie hat sich der Wert der Architektur seit den Anfängen des Alpentourismus gewandelt? Wer versteht überhaupt was unter guter Architektur für den Tourismus?
Unter dem Titel «Der Wert guter Architektur im Tourismus» versammelt frau+net unterschiedliche, an der Gestaltung des Alpentourismus beteiligte Akteure, die sich über die Frage unterhalten, welche Rolle Architektur in diesem Wirtschaftszweig spielen kann.
Es diskutieren unter der Leitung von Rahel Marti (stv. Chefredaktorin Hochparterre): Barbara Keller (Kuratorin Alpines Museum), Elisabeth Michel-Alder (Stiftungsratspräsidentin Fundation Vnà), Ihab Morgan (Andermatt Swiss Alps, Head Destination Planning) und Valentin Bearth, Prof. Dipl. Arch. ETH/BSA/SIA (Partner im Architekturbüro Bearth & Deplazes).
Begrüssung durch Stefan Cadosch (Präsident SIA)