Vorstellung der Publikation durch die Herausgeber Vera Kaps (Forscherin am Institut für Architektur und Raumentwicklung der Universität Liechtenstein) und Peter Staub (Institutsleiter und Professor des Instituts für Architektur und Raumentwicklung der Universität Liechtenstein) und durch die Verlegerin Andrea Wiegelmann. Mit Illu-futur-alisierungen von balsam.cc. Im Anschluss gibt es einen Apéro.
Die Architekturausbildung in Europa wird zunehmend durch Faktoren wie politische Regulationen, Internationalisierung, soziale und klimatische Transformationsprozesse und nicht zuletzt durch die rapide Digitalisierung massgebend verändert. Heute schauen Architekturschulen, wie sie sich in diesem Umfeld durch innovative didaktische, programmatische und räumliche Neustrukturierungen ihrer Organisationen positionieren können.
Vor diesem Hintergrund werden am Abend Fragen diskutiert wie:
– Was ist oder kann eine neue Denkschule – auch ausserhalb der Hochschule – sein?
– Welche Räume sind ideal, um Architektur zu vermitteln und zu lehren?- Wie schaut unsere Architekturausbildung in 50 Jahren aus?Zur Publikation
Anhand von 18 Beispielen, von denen vier detailliert dargestellt werden, zeigt die Publikation New Schools of Thought Tendenzen in der Architekturausbildung jenseits der Hochschule auf. Dieses Buch rückt Institutionen und Initiativen in den Vordergrund, die neben der klassischen Hochschulausbildung auch die Vorbildung für Kinder und Jugendliche, Forschung und öffentliche Vermittlung als erweiterte Bereiche der Architekturausbildung umfassen. Diese Publikation untersucht die Bedingungen, die diese «Denkschulen» prägen. Die daraus resultierenden Erkenntnisse werden anhand einer vertieften Auseinandersetzung mit vier dieser «Schulen» überprüft: Die vom aut (architektur und tirol) initiierte Kunst- und Architekturschule «bilding» für Kinder und Jugendliche in Innsbruck, das neu gegründete Architekturinstitut Confluence (Confluence Institute for Innovation and Creative Strategie in Architecture) in Lyon, den Aedes Network Campus in Berlin und das europäische Forschungsprogramm InnoChain.