«Durchkreuzen wir neugierig die sich rasant transformierenden Stadträume der Agglomeration finden wir Überlagerungen jeder Art: Städtisches steht neben dörflichen Strukturen; seit Jahrzehnten ansässige Nutzende leben mit und neben neu Zugezogenen; präzise räumliche Eingriffe treffen auf diffuse Unschärfen. Stadtraum ist überall und jederzeit ein hart umkämpftes Pflaster. Welche spezifischen Potenziale erkennen wir in diesen Räumen? Wie möchten wir sie prägen in ihrer Stadtwerdung? Können wir mit Gestaltung beeinflussen, ob diese Räume zu lebendigen Alltagsräumen werden? Durchkreuzen die Kräfte der Realität unsere Ideen? Schliessen Planungsprozesse wichtige Akteure aus?
Als Architekturstudierende und Dozierende fragen wir uns, was unsere Rolle in einer Komplizenschaft mit anderen AkteurInnen sein könnte, um den Raum in der Agglomeration selbst als Akteur zur Wirkung zu bringen. Wie können wir Nischen und Möglichkeiten entwerfen, Bestehendes weiterdenken, Porosität wie Plastizität erreichen und lustvoll dazu beitragen, dass in den Sockel der Agglomeration vielfältiges Leben einziehen kann?»
Gespräch mit Sophie Wolfrum, Rina Rolli und Daniel Hoffmann, anschliessend offener Diskurs über die Stadträume der Agglomeration, ihre Potenziale und unsere Rolle als Entwerfende.
ETH Zürich, D-Arch, IEA, Studio Unicorn, Gastdozentur Lisa Euler und Tanja Reimer, Ralf Schweizer, Meike Stender
IUL ZHAW, Urban Research, Philippe Koch und Holger Schurk
In Kooperation mit Genossenschaft Kalkbreite und dem Architekturforum Zürich.