Die öffentlichen Gewässer haben eine grundlegende Bedeutung für unseren Lebensraum. Entsprechend nachhaltig hat deren Nutzung zu erfolgen. Die Uferbereiche sind sorgfältig zu beplanen. Dabei ist auf die verschiedenen öffentlichen und privaten Interessen Rücksicht zu nehmen. Zu denken ist insbesondere an Belange des Natur- und Landschaftsschutzes, des öffentlichen Zugangs zu den Gewässern, der Mobilität, der Wassernutzung und -versorgung, der Stadtentwicklung, der Verdichtung und der Eigentumsgarantie.In diesem Wintersemester suchen wir unter Berücksichtigung der rechtlichen und planerischen Rahmenbedingungen nach Lösungsansätzen für die sich stellenden Probleme.
Stadt am Wasser – ein Einstieg
Wie hat sich die Stadtplanung entlang von Gewässern im Kontext sich wandelnder gesellschaftlicher Werte und Prinzipien über die Zeit entwickelt?Welche rechtlichen und städtebaulichen Prinzipien leiten heute die Planung in Ufer-gebieten? In unserer Auftaktveranstaltung werfen wir einen Blick zurück und versuchen einen Ausblick in die Zukunft.
Gäste
- Daniel Kurz,Historiker, ehem.Chefredaktor werk,bauen+wohnen
- Monika Schenk, Landschaftsarchitektin und Geologin, Dozentin HS Ost, Partnerin Uniola AG
- Dr. Hans Stutz, Umweltjurist, ehem. Leiter AWEL Rechtsdienst, Stutz Umweltrecht
Leitung
- Mirjam Niemeyer, Architektin und Partnerin Helsinki Zürich Office Architektur und Städtebau, Zürich, Dozentin ZHAW
- Dr. Marco Koletsis, selbständiger Rechtsanwalt Bau- und Immobilienrecht, Zürich
Eine Veranstaltung der ZBV Zürcher Studiengesellschaft für Bau- und Verkehrsfragen in Kooperation mit dem Architekturforum Zürich.