Ethische Überlegungen zur Planung des Zürcher Hochschulquartiers
In Zürich steht mit der Neugestaltung des Hochschulquartiers ein städtebaulich aussergewöhnliches Projekt zur Debatte. Das Cluster soll den beiden Hochschulen ETH und Universität und dem Universitätsspital fast 40 Prozent mehr Platz einräumen und eine Infrastruktur zur Weiterentwicklung für die nächsten Generationen anbieten. Lehre, Forschung und medizinische Versorgung sollen davon profitieren.
Zwar hat die Öffentlichkeit schon viel darüber diskutiert und Details kontrovers beurteilt. Aber aus ethischer Sicht sind bisher einige Themen wenig beleuchtet worden: Sind alle betroffenen Akteure angemessen berücksichtigt worden? Ist es zu verantworten, dass die Stimmbevölkerung über einen derart massiven städtebaulichen Eingriff nicht abstimmen kann? Wie sind die Interessen der Allgemeinheit gegenüber jenen der beteiligten Institutionen gewichtet worden? Was wiegt stärker: die Argumente des Denkmalschutzes oder jene Stimmen, die für eine städtebaulich tragbare Verdichtungslösung plädieren?
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